Bloggen: 6 Dinge die ich gerne gewusst hätte, bevor ich als Blogger begonnen habe

Bloggen

Ich kann mich noch genau an den Moment erinnern, in dem ich für mich die Entscheidung getroffen habe, mit dem bloggen zu beginnen. Das Blogging-Geschäft hörte sich für mich sehr einfach an und ich war mir sicher, dass mir die Begabung zu schreiben sprichwörtlich in die Wiege gelegt wurde. Also, ran an die Tastatur und los – war meine Devise!

Bloßes Schreiben ist zu wenig!

Doch bevor auch du mit dem Bloggen startest, möchte ich dir einige Dinge auf deinen Weg mitgeben, über die ich mir am Beginn meiner Blogger-Laufbahn noch nicht bewusst war. Ich möchte mit dir meine Erfahrungen und mein Wissen teilen, welches ich mir über die Jahre angeeignet habe.

Schnell war mir klar – schöne Worte alleine reichen nicht aus, sondern hinter Bloggen versteckt sich viel mehr als man eigentlich glaubt.

  1.  Berichte über Trends und bleibe am Ball

Beim Schreiben von Blogs ist es wichtig, deine Zielgruppe stets mit neuen Informationen zu versorgen. Umso neuer und umso aktueller diese Informationen sind, umso mehr Interesse wird deine Zielgruppe an deinen Blogs zeigen. Verschwende deine Texte daher nicht für alte Themen, sondern fokussiere dich bewusst auf Trends und Neuigkeiten. Es ist wichtig, dass du dich laufend über neue Entwicklungen in deiner Nische informierst und am Ball bleibst. Und mit dem richtigen Networking ist es gar nicht so schwer, frühzeitig über Trends Informationen zu erhalten. Mach dich im Internet schlau darüber, welche innovativen Unternehmen sich mit deiner Nische beschäftigen, abonnier Newsletter und folge ihnen auf Facebook und Co. Diese digitalen Medien helfen dir dabei, Informationen und Trends schon in einem frühen Stadium zu erkennen und sie in deinen Blogs an deine Follower weiterzugeben.

  1.  Nutze die Kraft von Links!

Es ist wirklich wichtig, Open-Graph-Tags in die Metadaten deiner Posts zu inkludieren. Durch spezielle Plug-Ins – wie zum Beispiel WPSSO – kannst du selbst über das Aussehen deiner geteilten Links bestimmen. Du kannst den Titel, die Beschreibung, die Fotos und vieles mehr ganz nach Belieben und mit wenigen Handgriffen verändern. Diese Technik hilft dir dabei, deine Posts völlig individuell anzupassen. So lassen sich zum Beispiel Links in Social Media Plattformen einfach verändern und fordern durch zusätzliche Teaser bewusst zum Anklicken auf. Das heißt, die Information aus dem Link hebt sich von der eigentlichen Information auf der Website ab. Nutze deine Links bewusst als Aufforderung und als Anreiz, um Feuer für ein Thema zu erwecken und deine Leser heiß darauf zu machen. Nutze deine Website hingegen als Informationsquelle, um deine Fans mit aussagekräftigen Inhalten zu versorgen.

  1.  Zwitscher mit!

Leser möchten sich als ernst genommene User sehen und selbst eine Entscheidung darüber treffen, welche Inhalte sie mit ihren Freunden teilen. Also, sie möchten ihre Meinungen zu einem Artikel einfach in die Welt hinaus zwitschern. Die Verwendung der App – Click to Tweet – unterstützt dich dabei, Informationen darüber zu erhalten, welche deiner Artikeln geteilt und kommentiert wurden. Es ist wirklich fantastisch! Dadurch hat sich die Art und Weise, wie meine Artikel geteilt wurden, komplett revolutioniert. Das Beste daran ist natürlich, dass jeder Tweet auf deine Website verweist und sich dadurch auch der Traffic auf deiner Seite erhöht. Achte allerdings darauf, deine Leser durch einen Übereinsatz von Plug-Ins in deinen Texten nicht zu überfordern, sondern wähle gezielt Artikel aus, die du durch diese Aktivität pushen möchtest.

  1.  Zeig keine Angst vor Full-Screen Informationen

Neue E-Mail-Abonnenten zu bekommen ist sehr wichtig. Sie sind das Lebenselixier von deinem Block. Also, spricht nichts dagegen, auch manchmal etwas aufdringlicher zu sein und durch Full-Screen-Information auf dich aufmerksam zu machen. Kleine Informationen auf einer Website gehen oft unter und werden übersehen. Mit einer Full-Screen Information, über den ganzen Bildschirm verteilt, kann dir das auf keinen Fall passieren. Diese gut sichtbare Funktion kann deine Bekanntheit und deinen Umsatz schnell erhöhen. Sie eignet sich ideal dafür, um Newsletter-Anmeldungen, Kontakt- oder Anmeldeformulare prominent zu platzieren. Hab keine Angst davor, es einfach einmal auszuprobieren. Durch die Rücklaufrate wirst du schnell Feedback über den Erfolg deiner Full-Screen-Aktivität bekommen. Wenn du nichts riskierst, kannst du auch nichts gewinnen.

  1.  Arbeite mit Auto-Responders

Vielleicht denkst du jetzt, Auto-Responders sind schon ein alter Hut. Doch trotzdem sind sie noch immer sehr erfolgreich. Sobald sich jemand bei deiner Mailing-Liste angemeldet hat, möchte er mit Informationen und Neuigkeiten versorgt werden und nicht den gleichen, alten Newsletter Woche für Woche von dir erhalten. Auto-Responders können dir dabei helfen, deine Mailings bewusst zu steuern. Du kannst eine Liste an Mails hinterlegen und dein neuer Fan bekommt in regelmäßigen Abständen automatisch Informationen zugeschickt. Das erste Willkommens-E-Mail soll den neuen Abonnenten dazu auffordern, deine Webseite zu besuchen. Die folgenden E-Mails handeln alle von einem speziellen Thema und verlinken zu interessanten Artikeln, ebenfalls auf deine Website. Bei der Verwendung von Auto-Responders musst du nicht jedes Mal das Rad neu erfinden, sondern greifst auf bestehendes Material zurück. Als Abschluss an eine Auto-Responder-Serie, hast du die Möglichkeit, mit einer kleinen Umfrage mehr über die Interessen deiner User zu erfahren und in der nächsten Mailing-Serie maßgeschneiderte auf die Bedürfnisse abgestimmte Informationen auszuschicken.

  1.  Experimentiere mit Werbung

Gezielte Online-Werbung kann dir dabei helfen, auf dich aufmerksam zu machen. Dabei ist es nicht notwendig, große Geldmengen zu investieren, sondern bereits kleine Schritte können einen großen Erfolg mit sich führen. Mit Hilfe von Facebook-Anzeigen kannst du zielgerecht und kostengünstig für bestimmte Artikel Werbung machen. Durch diese verstärkten Maßnahmen forderst du deine Freunde auf deine Inhalte weiter zu verteilen. Und so kannst du mit ein wenig bezahlter Werbung eine größere Menschenmenge erreichen, ganz ohne zusätzliche Verteilungskosten.

Fazit:

Um als erfolgreicher Blogger durch die unendlichen Weiten des Internets zu ziehen, ist es wichtig, nicht nur mit Worten zu spielen, sondern auch alle technischen Möglichkeiten zu nutzen, die dir zu mehr Traffic auf deiner Website verhelfen. Diese sechs Punkte können dir dabei helfen, dein Blogger-Leben von Beginn an erfolgreicher zu machen und innerhalb von kürzester Zeit Abonnenten für dich zu gewinnen. Du wirst sehen, mit diesem 6-Punkte-Fahrplan bekommt deine Website einen neuen Drive, schneller als es ein einzelner Blogartikel jemals für dich erreichen könnte.

Über den Autor:

ben-ahlfeld-bloggenMag. Benedikt Ahlfeld, Jahrgang 1987, ist Gründer und Herausgeber von EhrlichesOnlineMarketing.de. Seit mehr als 10 Jahren ist er aktiv im Online Marketing. Als Trainer liegt sein Kerngeschäft mit der Firma ZHI Consulting GmbH in der Persönlichkeitsentwicklung. Sein Background basiert auf einem BWL Studium mit Schwerpunkt KMU Management und er ist staatlich geprüfter Unternehmensberater.

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2 Kommentare, sei der nächste!

  1. Ich kann mich auch noch genau an den Moment erinnern, an dem ich mich für’s Bloggen entschieden habe. Es war 2008. Und dann habe ich gebloggt. Und nach 20 Artikeln habe ich festgestellt: Ich habe überhaupt kein Bock auf’s Bloggen! Hahahaha.

    Naja, es war eigentlich der Gedanke, dass es mir viel zu langsam ging mit Erfolgen. Ich habe damals viel Werbung über Facebook gemacht. Ich habe auf meinem Profil jeden Tag viel Content rausgehauen und ab und zu den Link zu meiner LandingPage. Doch mit dem Bloggen habe ich mich schwer getan.

    Da ich heutzutage jedoch überall wieder über Bloggen lese, habe ich mir überlegt, dem Thema doch nochmal eine Chance zu geben.

    Ich denke, jedes meiner derzeitigen Online-Projekte könnte einen Blog ganz gut vertragen.

    Daher bin ich natürlich für deine Einsichten zum Thema Bloggen dankbar. 😉

    Interessant finde ich deine Aussage, dass „Bloßes Schreiben“ zu wenig ist. Über die Jahre habe ich immer wieder Blogger kennengelernt, die mehrmals wöchentlich gute Inhalte raushauen, nur um dann nach 1-2 Jahren doch das Handtuch zu schmeissen. Ich habe 2010 jemanden kenengelernt, der tatsächlich 5 mal pro Woche einen Artikel erstellt hat auf seinem Blog. Und das waren teilweise keine schlechten Artikel. Doch mehr als das hat er nicht gemacht. Kein Marketing. Kein gar nichts. Einfach nur das bloße Erstellen von Artikeln mit der Hoffnung, dass sich „guter Content von selbst verbreitet“.

    Bezüglich des Networking kann ich mir vorstellen, dass es heutzutage einfacher denn je ist, oder? So viele Blogs sind am Start. So viele Konferenzen und Seminare zum Thema Bloggen und Online Marketing. So viel Stuff gibt es heutzutage.

    Thema Autoresponder: Das ist ja wohl der Hammer. Ich habe damals mal mit einem Anbieter begonnen, den es heutzutage schon gar nicht mehr gibt. Doch ich habe die Autoresponder-Funktion leider nicht benutzt, sondern einfach immer nur per Newsletter meine aktuellen Blog-Beiträge empfohlen. Was für eine Verschwendung von Ressourcen. 😉

    Du bringst es wirklich auf den Punkt: Es geht nicht nur darum, mit Worten zu spielen. Es geht auch darum, die technischen Möglichkeiten zu nutzen. Und da gibt es heutzutage ja wirklich alles, was das Online-Marketing-Herz erfreut.

    In diesem Sinn… vielen Dank für wieder mal einen wertvollen Artikel.

    Gruß, Michel

  2. Gerade beim Thema PPC sehe ich, wie viele angehende Blogger zurückschrecken. Dabei kann ein richtig investierter Euro hier und dort bereits durchaus messbare Auswirkungen haben, vor allem wenn man in einer sehr stark abgegrenzten Nische unterwegs ist.

    Für den Massenmarkt braucht man natürlich schon andere Budgets, aber dieser sollte für die wenigsten Blogging Anfänger relevant sein.

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