Mit welchen Suchbegriffen wird deine Webseite in Google eigentlich gefunden? Wann war der Googlebot das letzte Mal auf deiner Webseite? Fragen über Fragen, die wir in diesem Artikel, über die Google Search Console, klären wollen.
Die früheren Google Webmaster Tools heißen heute Google Search Console. Diese ist ein kostenfreies Tool, ähnlich wie Google Analytics zu verstehen. Die Zielgruppe sind die Administratoren der Webseiten.
Mit dieser Konsole kannst du in das Verhalten von Google ein wenig eingreifen. Zumindest in Bezug auf deine eigene Webseite. Jede Webseite sollte somit einen passenden Google Search Console Account eingerichtet haben.
Google Search Console einrichten
Die Einrichtung funktioniert genauso einfach, wie bei Google Analytics. Mit einem kostenfreien Google Account (Du kannst denselben wie bei Google Analytics oder Google AdWords verwenden) musst du dich unter https://www.google.com/webmasters/tools/ anmelden.
Danach auf „Property hinzufügen“ und die Url (Z.b.: www.ithelps.at) deiner Webseite
Jetzt musst du noch bestätigen, dass die hinzugefügte Webseite auch wirklich dir gehört. Zu diesem Zweck kannst du ein „Google File“ herunterladen, welches du auf deinen FTP-Server hochladen musst. Sobald du das File hochgeladen hast, kannst du auf „Überprüfen“ klicken und dein Google Search Console Account ist fertig eingerichtet.
Keine Angst. Ein Assistent führt dich durch den Einrichtungsprozess. Solltest du nicht zurechtkommen, poste mir einen Kommentar, dann unterstütze ich dich gerne dabei.
Google Search Console Auswertungen
Du kannst in diesem Portal einiges auswerten. Das Interessanteste beim ersten Mal ist die Suchanalyse. Diese zeigt dir an, unter welchen Suchbegriffen deine Webseite angezeigt worden ist. Und ja! Es wird auch angezeigt, wie viele Leute dann auf deinen Link geklickt haben.
Hier ein Beispiel von einer Webseite:
Im definierten Zeitraum wurde diese Webseite unter dem Begriff „Firmen Event“ 114 Mal angezeigt (Impressions) und 1mal angeklickt. (Klicks)
Disclaimer: Es dauert ein paar Tage, bis in deiner Oberfläche Daten verfügbar sind. Also komm in ein paar Tagen wieder. Solltest du nach diesen paar Tagen noch immer keine Daten sehen, kann dies an zwei Dingen liegen. Grund 1: Der Account wurde nicht vollständig eingerichtet. Grund 2: Überprüfe, ob du eine Webseite mit einem Zertifikat, also https://, eingerichtet hast. Sobald du das Zertifikat eingerichtet hast, sieht man in dieser Auswertung leider keine Daten mehr.
In dieser Auswertung kannst du dich austoben. Schau dir doch einmal an, mit welchen Begriff du an welcher Position in Google zu finden bist.
Links zu deiner Webseite ansehen:
Wer verlinkt eigentlich auf deine Webseite? Unter Links zu Ihrer Website findest du diese eingehenden Links.
Google Search Console Sitemap einrichten
Eine Sitemap enthält alle Inhalte in Form von Links auf deiner Webseite. Hier findest du die ithelps Sitemap. So eine Sitemap solltest du immer auf deiner Webseite haben. Der Googlebot tut sich leichter damit, alle Inhalte zu finden und übersieht keine Inhalte. Zwei Tooltipps für WordPress und Joomla und ein paar weitere Punkte zu dem Thema findest du hier.
Du kannst mit einem Google Search Console Account deine Sitemap einreichen. So stellst du sicher, dass alle Inhalte von Google erkannt werden. Dazu navigiere auf Crawling/Sitemaps. Dort kannst du im rechten oberen Bereich den Button „Sitemap hinzufügen/entfernen“ klicken.
Eingereicht: Wurde als Link/Seiten erkannt
Indexiert: Wurde in den Google Index aufgenommen (der Inhalt ist in Google auffindbar)
Warnungen und Fehler in deiner Sitemap sollten angeschaut und korrigiert werden. Du siehst auch, wann diese Sitemap verarbeitet worden ist.
Auf diesem Weg kannst du sicherstellen, dass deine neuen Inhalte auf deiner Webseite so schnell wie möglich in Google sichtbar werden.
Sitemap Big-Picture:Der automatische Prozess sieht nun wie folgt aus. Wenn du neue Inhalte auf deine Webseite hochgeladen hast (Z.b.: Neuen Blogartikel) aktualisiert sich die Sitemap automatisch. Diese Änderung bekommt die Google Search Console auch mit und der Googlebot nimmt die neuen Inhalte in den Google Index auf. Schwups, deine Inhalte sind in Google sichtbar.
Was die Google Search Console noch alles kann
Diese Oberfläche bietet dir sehr viele Möglichkeiten. Ich möchte dir hier noch ein paar wichtige Dinge aufzeigen. Sobald du einen Google Search Console Account hast, bekommst du Nachrichten, wenn es Probleme auf deiner Webseite gibt. Sollte deine Webseite abgestraft werden, erhältst du davor eine Warnung (manchmal auch nur eine Meldung).
Du kannst in dieser Oberfläche aber auch bestimmte Links aus dem Index entfernen. Dies macht vor allem dann Sinn, wenn du Probleme mit duplicate Content hast.
Du kannst deine Webseite anzeigen lassen, wie Google diese sieht. Google interessiert ja keine CSS Formatierung oder Bilder. Google sieht primär Textinhalte. Manche Webseiten schauen somit relativ leer aus J
Habe ich ein wichtiges Feature vergessen, dann hinterlasse mir jetzt einen Kommentar. Gerne ergänzen wir diesen Artikel! Alles Liebe
Sebastian ist Gründer der Firma ithelps.at aus Wien, liebt SEO, Gewichtheben und liest one-book-a-week