Möglichkeiten, mit WordPress Geld zu verdienen

Ein Gastbeitrag von Oliver Pfeil.

Eine eigene Website kannst du mit WordPress sehr schnell und einfach erstellen. Dank der Verbreitung des Internets kannst du damit Millionen von Menschen erreichen.

Aber welche Möglichkeiten gibt es, mit der eigenen WordPress Website Geld zu verdienen? Mit genau dieser Frage werden wir uns jetzt beschäftigen.

Die bekannteste Methode ist es, einen WordPress Blog zu erstellen. In dieser Anleitung lernst du, wie du Blog einrichten und damit Geld verdienen kannst. Aber dazu gleich mehr.

Wieso WordPress?

WordPress ist sowohl bei Anfängern als auch bei den meisten fortgeschrittenen Anwendern das weltweit beliebteste System zur Erstellung von Websites und Blogs.

Du findest unzählige Zusatzfunktionen und kannst aus einer Vielzahl an vorgefertigten Designs auswählen. Außerdem ist die Bedienung wirklich einfach, wie du vielleicht schon selbst festgestellt hast.

Möglichkeiten, mit WordPress Geld zu Verdienen

Im Laufe des Artikels werde ich auf die einzelnen Möglichkeiten im Detail eingehen. Einen wichtigen Hinweis möchte ich dir vorab schon mal geben.

Ganz egal für welche Methode du dich entscheidest und welchen Weg du gehst: Der wichtigste Aspekt sind die Anzahl deiner Website-Besucher, die sich für dein Thema (deine Nische) interessieren.

Denn nur wenn Menschen deine Inhalte, Empfehlungen und Tipps sehen, kannst du auch Geld verdienen. Je mehr Besucher, umso mehr Umsatz kannst du machen.

Am Ende dieses Artikels bekommst du einige wichtige Tipps, wie du Besucher magnetisch anziehen kannst.

WordPress Blog erstellen und fremde Produkte empfehlen (Affiliate Marketing)

Du kennst dich bei einem Thema sehr gut aus und verfügst über Wissen, das für andere nützlich ist? Perfekt, denn dieses Wissen kannst du über einen WordPress Blog mit millionen von Menschen teilen.

Wenn du keine eigenen Produkte und Dienstleistungen anbietest, hast du die Möglichkeit, fremde Produkte zu empfehlen. Für jeden Verkauf der über deinen sogenannten Affiliate-Link stattfindet, erhältst du eine Provision.

Über diesen Weg kannst du also mit deinem WordPress Blog Geld verdienen, auch wenn du keine eigenen Produkte oder Dienstleistungen anbietest.

Dazu 2 konkrete Beispiele:

  • Du kannst passende Amazon-Produkte empfehlen.
  • Du kannst passende digitale Produkte (E-Books oder Online-Kurse) empfehlen.

Wichtig ist, dass du die Produkte kennst und wirklich empfehlen kannst. Ich empfehle dir, die Qualität vorab selbst zu prüfen.

Der Fachbegriff dafür lautet Affiliate-Marketing. Damit bezeichnet man das Empfehlen von fremden Produkten, bei denen du für jeden Verkauf eine Provision erhältst. Dazu bekommst du einen speziellen Link, der dir zugeordnet ist. Wenn jemand deinen Link klickt und daraufhin das Produkt des Anbieters kauft, bist du als Empfehlungsgeber hinterlegt. Das ist also eigentlich ganz einfach und keine Hexerei.

Okay, sehen wir uns die einzelnen Schritte der Reihe nach an:

  1. Der erste Schritt besteht darin, WordPress zu installieren und deinen Blog zu erstellen. Dazu zählt die Installation, die Grundeinrichtung und die Auswahl eines Designs.
  2. Als nächstes kannst du grundlegende Seiten wie beispielsweise die Startseite, Impressum, Datenschutzerklärung, Über mich und Kontakt erstellen. Gerne natürlich auch weitere.
  3. Jetzt kannst du die ersten Blogartikel erstellen. Ich empfehle dir, zum Start etwa 3 – 6 Blogartikel zu veröffentlichen. Damit hast du eine gute Basis und deine Website bietet bereits guten Mehrwert. Besonders wichtig ist es, dass du hochwertige Infos veröffentlichst, die deiner Zielgruppe wirklich helfen. Nur so gewinnst du das Vertrauen deiner Zielgruppe.
  4. Wenn die ersten Inhalte und Blogartikel auf deiner Website veröffentlicht sind, kannst du auf die Suche nach passenden Produkten gehen, die du auf deiner Website empfehlen möchtest.
  5. Hast du ein Produkt gefunden, kannst du dir deinen persönlichen Affiliate-Link generieren. Dazu bieten die meisten Produktanbieter ein Affiliate-Programm an. Darüber kannst du den Link erstellen und alle Statistiken dazu einsehen.
  6. Jetzt hast du eine solide Basis, auf der du aufbauen kannst. Du kannst weitere Blogartikel veröffentlichen und dafür sorgen, deine Besucherzahlen zu steigern.

Eigene Produkte und Dienstleistungen verkaufen

Im letzten Abschnitt haben wir darüber gesprochen, wie du durch das Empfehlen fremder Produkte Geld verdienen kannst.

Eine Alternative oder zusätzliche Möglichkeit dazu ist es natürlich auch, eigene Produkte und Dienstleistungen anzubieten.

Die Gewinnspannen sind bei eigenen Produkten natürlich größer, der Aufwand entsprechend auch. Welche Strategie und Variante für dich die beste ist, musst du natürlich selbst entscheiden.

Eine derzeit sehr beliebte und gängige Methode ist es, sein Wissen in eine E-Book oder einem Online-Kurs zu packen und dieses Produkt dann über die Website zu verkaufen.

Blog erstellen und Werbeplätze verkaufen

Eine weitere Möglichkeit ist das Verkaufen von Werbeplätzen. Wenn du einen Blog betreibst und viele Besucher hast, ist das für andere Marken, Produktanbieter und Hersteller natürlich interessant.

Gegen einen monatlichen Betrag kannst du Werbeplätze auf deiner Website verkaufen. In der Regel handelt es sich dabei um Banner mit einem Link auf die werbende Website.

Alternativ kannst du auch Google Adsense einbinden. Das ist eine Werbeplattform von Google und funktioniert wie folgt:

Du bindest auf deiner Website einen Code von Google ein. Den Rest übernimmt Google für dich. Google spielt jedem Besucher entsprechend die passende Werbung ein.

Sicherlich kennst du das, wenn du dir beispielsweise in Amazon ein Produkt angesehen hast, das du nicht gleich gekauft hast. Später hast du dann Werbung auf verschiedenen Websites zu genau diesem Thema gesehen. Dabei handelt es sich um Remarketing, eine sehr spannende Werbeform.

Welche Werbung bei Google Adsense eingeblendet wird, hängt also ganz von dem Besucher selbst ab. So wird sichergestellt, dass der Besucher ausschließlich für ihn relevante Infos dargestellt werden. Das erhöht entsprechend die Klickrate.

Die Vergütung erfolgt bei Google Adsense pro Klick auf eine dieser Werbeanzeigen.

Online Shop erstellen

Last but not Least möchte ich auf einen klassischen Online Shop eingehen. Falls du verschiedene Produkte in deinem Portfolio hast, ist ein eigener Online-Shop vielleicht genau das richtige.

Einen Online Shop kannst du ähnlich wie einen Blog auch mit WordPress erstellen. Dazu gibt es das weltweit beliebte Plugin WooCommerce. Das Plugin ist in der

Basisversion kostenlos und es beinhaltet zahlreiche Schnittstellen, mit denen du einen professionellen Shop erstellen kannst.

Tipps für mehr Website-Besucher

Ich empfehle dir, dich für eine oder zwei der genannten Möglichkeiten zu entscheiden. Nur wenn du eine klare Strategie hast und diese auch gezielt verfolgst, wirst du damit erfolgreich werden.

Wenn du diese Schritte entsprechend umgesetzt hast, ist es Zeit für ein wichtiges Thema: Erhöhe deine Website-Besucher.

Je mehr Besucher du hast, umso höhere Umsätze wirst du generieren. Die beste Pizzeria macht nur dann Umsatz, wenn Gäste im Lokal sind. Das ist logisch und dennoch kümmern sich viele Websitebetreiber nicht um dieses Thema.

Die 3 besten Besucher-Magneten möchte ich dir kurz auflisten:

  1. Suchmaschinenoptimierung (SEO): Darauf werde ich gleich noch etwas genauer eingehen.
  2. Bezahlte Werbung: Zum Beispiel über Google Ads oder Facebook Ads.
  3. Social Media Marketing: Facebook, Instagram, Xing und Linkedin.

Beim Thema Suchmaschinenoptimierung geht es darum, mit deinen Keywords möglichst weit oben in Google gelistet zu werden. Je weiter oben du stehst, umso mehr Besucher wirst du erhalten.

Damit ich dich nicht mit Informationen überschütte, bekommst du hier einen einfachen 9 Schritte-Plan, dem du folgen kannst:

  1. Melde deine Website in der Google Search Console an. Damit informierst du Google über deine neue Website. Außerdem erhältst du viele tolle Informationen von Google selbst, wie du deine Website weiter optimieren kannst.
  2. Mache eine Keywordrecherche: Finde heraus, was die wichtigsten Keywords für deine Nische sind und nach welchen Begriffen deine Zielgruppe sucht.
  3. Erstelle für jede Keywordkombination einen Blogartikel, beziehungsweise eine eigene Seite. Wichtig ist, dass der Artikel hochwertig ist und viele wertvolle

Informationen beinhaltet. Werte den Artikel zusätzlich mit Bilder und auch gerne mit Videos auf.

  • Kümmere dich um deine Startseite: Viele Startseiten beinhalten lieblose Informationen. Sieh die Startseite als Zusammenfassung deiner Website und komme vor allem gleich auf den Punkt. Zeige deinem Besucher, was er auf dieser Seite bekommt.
  • Generiere Aufmerksamkeit: Wenn dein Besucher nicht sofort erkennt, ob ihm diese Website bei seinem Problem helfen wird, wird er den Zurück-Button verwenden. Das erhöht die sogenannte Absprungrate und ist ein schlechtes Signal für Google. Je länger deine Besucher auf deiner Website bleiben, umso besser ist das für dich und auch für dein Google-Ranking.
  • Deine Inhalte: Eine Website ist kein Buch mit seitenlangen Fließtexten. Nutze Zwischenüberschriften, Absätze, Bilder, Videos, Markierungen und Listenpunkte. Mit diesen Elementen kannst du deine Inhalte optisch hochwertig strukturieren. Deine Leser werden es dir danken.
  • Backlinks: Backlinks sind Verweise (Links) von anderen Websites auf deine. Hochwertige Backlinks werten deine Website auf, das sind sozusagen Empfehlungen. Achte darauf, dass du nur Backlinks von themenrelevanten Seiten erhältst. Qualität steht vor Quantität.
  • Google My Business: Google My Business ist ein kostenloses Branchenportal. Melde dich hier an und hinterlege möglichst viele Informationen.

Website-URL, Öffnungszeiten und alles weitere. Gleichzeitig ist das auch ein wertvoller Backlink für dich.

  • Rezensionen und Kundenstimmen: Positive Bewertungen sind wichtig. Nutze Google My Business und frage glückliche Kunden, ob sie eine Bewertung für dich schreiben. Alternativ kannst du auch Portale wie beispielsweise ProvenExpert dazu nutzen.

Fazit und Empfehlung

Es gibt viele Möglichkeiten, wie du mit WordPress Geld verdienen kannst. Welche dieser Möglichkeiten und Varianten die richtige für dich ist, kannst nur du selbst entscheiden.

Wichtig ist vor allem, dass du eine klare Entscheidung triffst und einen Plan hast. Folge diesem, steigere die Anzahl deiner Website-Besucher und optimiere kontinuierlich deine Website. Ich wünsche dir viel Erfolg dabei.

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2 Kommentare, sei der nächste!

  1. Danke für den klasse Beitrag. Dieser zeigt wieder einmal exemplarische welche Möglichkeiten es heutzutage Online gibt. Man vergisst oder verdrängt das gelegentlich und man wieder durch solche Artikel immer mal wieder daran erinnert. Besonders gefallen haben mit die „Tipps zu mehr Website-Besucher“.
    Nochmals DANKE und bitte mehr Beiträge zu diesem Thema.

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