Online-Marketing für Berater und Coaches

Gastartikel von Oliver Kissner

Online-Marketing ist längst nicht mehr nur großen Unternehmen und großen Werbebudgets vorbehalten. Ganz im Gegenteil: Gerade für selbstständige Coaches und Berater bietet Online-Marketing große Möglichkeiten. In diesem Artikel zeige ich Dir, welche Werkzeuge und Instrumente Du besonders erfolgreich einsetzen kannst.

Heutzutage findet ein immer größerer Teil unseres Lebens online statt. Wir erledigen viele Aufgaben im Internet, verbringen mehr Zeit im World Wide Web und nutzen das Medium auch immer stärker zur Information über aktuelle Ereignisse und Angebote für Leistungen oder Produkte, die wir benötigen. Dementsprechend spielt sich auch ein Großteil aller Marketing-Maßnahmen hauptsächlich im Internet ab.

Die wichtigsten Bausteine des Online-Marketings

Das klassische Marketing wurde durch die rasante Entwicklung des Internet in den vergangenen Jahren revolutioniert. Online-Marketing hat dabei eine ganze Reihe von Vorteilen. Es ist preiswert, es ist direkt und es bietet sehr genaue Möglichkeiten, die Reaktionen von Zielgruppen detailliert zu messen. Wer wissen will, wie eine bestimmte TV-Kampagne beim Zuschauer ankommt, der muss die Marktforschung bemühen, die nicht nur sehr kostspielig, sondern auch recht ungenau ist. Geht es hingegen um die Bewertung einer Marketing Kampagne im Internet, dann müssen lediglich die Klicks der Web-Nutzer gezählt und ausgewertet werden. Und überhaupt: In den Zeiten der sozialen Netzwerke ist die Kommunikation zwischen Anbietern auf der einen und potentiellen Kunden auf der anderen Seite immer direkter geworden. Von dieser Direktheit profitieren dabei beide Seiten. Während nämlich der Anbieter genauer weiß, was seine Zielgruppe sich wünscht und was sie von ihm hält, so haben Kunden immer bessere Möglichkeiten, einen direkten Einfluss auf die Anbieter bestimmter Produkte oder Dienstleistungen zu nehmen.

Das wichtigste Instrument im Online-Marketing ist dabei natürlich immer erst einmal die Web-Seite des jeweiligen Unternehmens. Hiermit präsentiert sich der Anbieter einer breiten Öffentlichkeit, legt sein Image fest, informiert über konkrete Angebote und bietet eine Plattform zur Übermittlung von Informationen und zur Kontaktaufnahme. Darüber hinaus spielt im modernen Online-Marketing vor allem Newsletter-Kampagnen, Aktivitäten innerhalb der sozialen Netze, die Erstellung und Pflege eigenes Blogs oder die Nutzung von Affiliate-Marketing und anderen Partner-Programmen eine wichtige Rolle. All diese Instrumente kannst Du geschickt miteinander kombinieren und mit der Zeit ein effektives Marketing aufbauen.

Die Website, der Dreh- und Angelpunkt

Als Berater, Trainer oder Coach sollte das Internet in Sachen Marketing auch Deine erste Wahl sein. Das World Wide Web bietet Dir eine sehr preiswerte und effektive Möglichkeit, um dich gegenüber deinen Zielgruppen strategisch zu positionieren und um deine Leistungen erfolgreicher zu verkaufen. Im Zentrum der Aktivitäten steht dabei zunächst einmal die eigene Internet-Seite. Während hier die Gestaltung und die äußere Form vor allem den ersten Eindruck bestimmen, den ein potentieller Mandant von Dir und deinen Angeboten gewinnt, dienen anspruchsvolle Inhalte, Texte, Videos oder auch Informationssammlungen zum Download der Vertiefung des Eindrucks. Von der Qualität deines Auftritts im Internet wird schließlich maßgeblich abhängen, ob sich ein Interessent tatsächlich mit dir in Verbindung setzt oder ob er sich stattdessen lieber einem anderen Anbieter zuwendet.

Schreib Newsletter

Um mit bestehenden Mandanten und Interessenten über eine längere Zeit in Verbindung zu bleiben, kannst Du als Berater, Trainer oder Coach auf optimale Weise das Newsletter-Marketing einsetzen. Informiere kannst deine Zielgruppe auf diese Weise annähernd kostenlos über Neuigkeiten, interessante Ereignisse oder aktuelle Angebote informieren. Am besten verknüpfst Du die regelmäßige Kommunikation via Newsletter direkt mit den Inhalten deiner Internet-Seite. Dazu mehr in den folgenden Punkten. Bedenke, dass in der Regel nur ein sehr geringer Teil deiner potentiellen Kunden und Websitebesucher sofort kaufbereit ist. Allen anderen fehlt es noch an Vertrauen. Dieses können kannst Du mit einem Newsletter Marketing gezielt aufbauen.

Fang an zu bloggen

Besonders gut gelingt dies, wenn Du parallel ein eigenes Blog erstellst und pflegst. Erstellen Sie zum Beispiel wöchentlichen einen neuen Artikel zu einem bestimmten Thema, das deine Zielgruppe interessiert. Diese Artikel sorgen nicht nur für frische Besucher über Google & Co., sondern lassen sich prima mit dem oben genannten Newsletter kombinieren. So hast Du gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Zum einen frischer Lesestoff für deinen Newsletter und zum anderen frischer Content für deine Website. Zudem baust Du durch deinen Blog Vertrauen auf, ziehst Besucher auf deine Website und kannst sogar dezent auf weiterführende Angebote hinweisen.

Sei sozial

Auch eigene Aktivitäten innerhalb der sozialen Netze, sind im Rahmen Ihrer Online-Marketing Strategie zu empfehlen. Allen voran Xing und Facebook. Aber auch Google+, Twitter und LinkedIn gewinnen zunehmend an Bedeutung. Natürlich kannst Du auch hier mit Hilfe deiner Blog Artikel für Aufmerksamkeit sorgen. Verweise unter deine Neuigkeiten auf die aktuellen Artikel und stelle diese in diversen zielgruppenrelevanten Gruppen ein. Gerade das Einstellen der Artikel in den Gruppen ist allerdings etwas zeitaufwendig. Hier empfiehlt sich die Nutzung einer virtuellen Assistenz. Grundsätzlich gilt aber auch hier, dass Dir gegen äußerst geringe Kosten ein sehr effektiver Weg zur Verfügung steht, um dauerhaft mit bestehenden Mandanten im Kontakt zu bleiben und vor allem um neue Interessenten zu gewinnen. Wenn Du dich gerne vor eine Kamera stellst, solltest Du auf jeden Fall einen YouTube Kanal einrichten. Stelle dort jeweils kurze Videos zu bestimmten Themen ein und steigern Sie so deine Bekanntheit.

Lass Dich empfehlen

Darüber hinaus kannst Du die moderne Online-Kommunikation auch nutzen, um aktives Empfehlungs-Marketing zu betreiben. Biete deinen bestehenden Mandanten doch einfach einmal an, dich gegen eine interessante Belohnung im persönlichen Umfeld weiter zu empfehlen. Letztlich sind zufriedenen Klienten die besten Botschafter für deine Leistungen und Angebote und damit in der Lage, auf besonders überzeugende und authentische Weise für dich zu werben. Du kannst auch ganz gezielt nach Empfehlungspartnern suchen, deren Angebot Du empfiehlst und die umgekehrt, deine Angebote empfehlen. Wer noch einen Schritt weiter gehen möchte, der richtet sich ein eigenes Partnerprogramm ein. Übrigens: Ein ganz einfacher Schritt um mit Empfehlungen Vertrauen aufzubauen, ist Kundenreferenzen auf deiner Seite einzubinden. Frag doch einfach mal bei ehemaligen Klienten nach, ob sie dir eine kurze Referenz schreiben und dir erlauben, dass Du diese als vertrauensbildendes Instrument auf deiner Website veröffentlichst.

Fazit und meine persönliche Erfahrung

Eins ist klar, Du brauchst auf jeden Fall eine Website, die deine Besucher begeistert und die von Google gefunden wird. Alles andere ist reine Zeit- und Geldverschwendung und das sage ich Euch aus eigener Erfahrung, denn genau so eine Seite hatte ich zu Beginn.

Ich habe mir einen tollen „Künstlernamen“ als Domain ausgedacht und wochenlang an den Texten einer Baukastenseite gefeilt. Als die Seite dann endlich im Netz stand war ich erst mal mächtig stolz. Damit ich aber nicht nur Zeit sondern auch Geld aus dem Fenster werfe, habe ich dann gleich noch eine Ad-Words Kampagne draufgesetzt. Obwohl mich dabei eine Agentur unterstütze, ging es voll in die Hose. Die Agentur hat mich (zwischen den Zeilen) sogar gewarnt: „Die Website sei nicht ganz so attraktiv und besser sei, mit Landingpages zu arbeiten“. Das waren aber alles Fremdwörter für mich. Ich war überzeugt von meinem Angebot und kaufwillig. Ich war mir sicher „das klappt schon“ und wollte nach dem ganzen Aufwand nicht hören, dass ich besser gleich eine neue Website (in WordPress) erstellen soll. Nach ein paar Monaten kam dann die Ernüchterung.

Mein persönliches Fazit: 2 Monate Zeit (zum Aufbau der alten Seite) und knapp 2.500 € (für AdWords) erst mal in den Sand gesetzt. Dazu noch 4 Monate Zeitverlust für die Trotz-, Frust- und Reuephase. Nachdem ich meine Wunden geleckt hatte, lies ich für einen überschaubaren Betrag eine Landingpage für mein kostenfreies E-Book in WordPress erstellen.

Dazu kam dann ein wenig später noch der Blog und so nahm dann alles mit kleiner Verspätung seinen Lauf. AdWords habe ich seit dem keine mehr geschaltet. Den Umweg hätte ich mir allerdings sparen können, wenn ich mich von Anfang an hätte gut beraten lassen. So kann ich mit gutem Gewissen sagen: „Ich habe viel Zeit und Geld darin investiert, wie man es nicht machen soll“.

8 Tipps zur Sofortumsetzung

  1. Schau Dir deine Seite an und beantworte folgende Fragen: Wird einem Besucher sofort klar, WAS Du anbietest, AN WEN dein Angebot sich richtet und WARUM jemand zu Dir kommen soll? Wenn nein, arbeite an deiner Positionierung.
  2. Richte einen Blog auf deiner Seite ein. Google liebt Content und schickt Dir als kleines Dankeschön Besucher.
  3. Erstelle eine Liste von 10 Themen, über die Du schreiben willst.
  4. Nehm Dir das erste Thema und starte eine kleine Recherche (falls nötig).
  5. Erstelle die Headline und eine kurze Gliederung (so wie wir es in der Schule gelernt haben) und überlege Dir was Du mit dem Artikel erreichen willst.
  6. Formuliere den Text aus und schließ mit einer Handlungsaufforderung (Newsletter Abo, Kennenlern-Gespräch vereinbaren, …) ab.
  7. Veröffentliche den Beitrag und mach ihn in deiner Social Media Welt bekannt.
  8. Freu dich über mehr Besucher und Kunden.

Gastartikel von Oliver Kissner

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6 Kommentare, sei der nächste!

    1. Ja, das geht echt schnell. Einrichtungskosten für die Kampagnen 350,-; mtl. Pauschale für Pflege und Reporting 250,- pro Monat (incl. einem einstündigen Gespräch) plus noch mal 10% vom sog. Ad-Spend (den Kosten für die Anzeigen) und dann halt noch die eigentlichen Kosten von Google für die Klicks.

  1. Puh da hat sich wenigstens die Agentur gefreut das man mit Dir Geld machen durfte.

    Aber da sieht man wie wichtig eine Website ist mit der man gefunden wird.

    Ich hatte zu Beginn auch eine Seite welche ich mir total slebst gemacht habe denn ich kenn mich ja aus. 😉 Das hab ich dann gesehen wie ich mich auskenne. Nämlich gar nicht im Gegensatz zu echten SEO Experten.

    Arbeite weniger & Outsource mehr!

    1. Muss die Agentur echt in Schutz nehmen. Die haben schon einen guten Job gemacht und hatten mir ja auch durch die Blume gesagt, dass die Website nicht die beste ist.

      Outsourcen ist definitiv der richte Weg. Wenn ich überlege, wann ich die größten Fortschritte gemacht habe, dann war das immer dann der Fall, wenn ich Dinge habe extern umsetzen lassen. Klar kostet es dann ein paar Euro, aber dafür ist es schnell und professionell gemacht und ich kann mich auch mein Kerngeschäft konzentrieren. Im Grunde weiß das ja auch jeder, aber trotzdem fällt es einfach vielen schwer etwas Geld zu investieren.

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