Wie oft sollte ich auf meinem Blog posten?

Die Frequenz zwischen Posts ist bei Bloggern ein häufig diskutiertes Thema. Dabei spielt es keine Rolle, ob du ein Vollblutprofi bist oder blutiger Anfänger. Wir Menschen ändern uns. Mit uns ändern sich auch unsere Vorlieben und sogar die Motivation für’s Bloggen. Niemand ist sich absolut sicher, ob die eigene Frequenz die beste ist und ob nicht eine kleine Optimierungen noch bessere Ergebnisse bringen könnten.

Dies hängt von einigen Faktoren ab, zum Beispiel:

  • der Länge des Artikels
  • die Inhalte der Artikel
  • deine Zielgruppe

Das berühmte Trial and Error Prinzip hilft dir immer dabei herauszufinden, worauf seine Leser am besten reagieren. Ich habe in letzter Zeit eine Entwicklung gesehen – nun, eigentlich sind es zwei. Diese betreffen die Veröffentlichungszeiträume für bestimmte Blogger, die bestimmte Dinge posten.

Einerseits gibt es den Trend zum Upworthy/BuzzFeed Modell, das 10 bis 20 Posts pro Tag kennt oder aber zum anderen Modell, bei welchem langsamere Frequenzen angestrebt werden, wobei die Inhalte dann länger und tiefgründiger sind (wie etwa auch auf meinem Blog hier, vgl. den Artikel „Wie ich 30.000€ an einem Tag verdient habe„).

Die Wahl des Modells hängt dabei ganz von deinem Geschäftsmodell ab. Wenn du von Werbeeinblendungen abhängig bist, brauchst du auch mehr Posts. Mehr Augenpaare deiner Besuche führen automatisch zu mehr Klicks und mehr Klicks bedeutet mehr Geld für dich.

Wenn du aber Dienstleistungen oder Produkte verkaufst, solltest du deine Veröffentlichungen besser planen und diese tiefgründiger gestalten.

Die richtige Frequenz zu finden bedarf einiges an Arbeit seitens des Bloggers. Google Analytics hilft dabei zu sehen, welche Uhrzeiten am besten funktionieren und in welcher Geschwindigkeit neue Inhalte folgen sollten. Du kannst deine Leserschaft direkt per Facebook, E-Mail Newsletter* oder in deinen Umfragen fragen und dir abhängig von deren Antworten selbst ein Bild davon machen. Du musst auch dich selbst befragen: Wie viele Posts kann ich wirklich einplanen, ohne dass die Qualität leidet?

In dem Post „10 Schritte zu einem erfolgreichen Blog“ stelle die Vor- und Nachteile des täglichen Bloggens gegenüber. Dies kann dir bei der Entscheidungsfindung helfen. Natürlich haben beide Seiten ihre Vorteile und manchmal kann es auch ein wenig dauern, bis du die für dich passende Lösung findest.

Hattest du auch Probleme damit? Oder hast du die perfekte Frequenz schon gefunden? Sag’ es mir in den Kommentaren!

Alles Liebe,

Benedikt wie oft posten

 

 

Aus dem Englischen übersetzt (Original auf proBlogger.net)

4-hebel-ebookDir hat der Artikel gefallen?

Dann trag deine beste E-Mail Adresse im Feld unterhalb ein und klicke auf “ICH BIN DABEI” um das kostenlose EOM Startpaket und Updates zu erhalten:


Mit Klick auf den Button stimme ich zu, die Infos und ggf. weiterführendes Material zu erhalten (mehr Infos). Meine Daten sind SSL-gesichert und ich kann meine Zustimmung jederzeit widerrufen.

10 Kommentare, sei der nächste!

  1. Hallo, ganz ehrlich ich habe festgestellt das eine Artikel länge von um die 1000 Wörter oder mehr das beste ist. Ich poste selbst unregelmässig aber wie schon der Vladi aus dem Affenblog auch treffen beschreibt wenn man mehr als 1000 Wörter schreibt kann man mehr ins Detail gehen.

    Natürlich muss man auch ein Problem lösen aber von dem gehe ich aus das das hier jeden klar ist. 😉

    Wenn einer wie ich keine Zeit findet um guten Content zu schreiben oder noch über das Thema vorab genügend zu recherchieren würde ich es outsourcen.

    Mehr dazu findest Du unter – http://derinterviewer.com/outsourcing-vorteile/

    Arbeite weniger & Outsource mehr!
    Thomas

    1. Hi Thomas,

      ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Besucherzahlen bei kurzen Artikeln nicht runtergehen, dafür aber die Interaktionen wie Shares, Kommentare & Likes. Witziges Phänomen! Psychologisch gesehen aber verständlich: Gesetzt der Reziprozität. Die Leser bekommen einen deutlichen Mehrwert und den „belohnen“ sie mit Interaktionen auf der Seite. Die Frage ist also was dir wichtiger ist: gelesen zu werden (dann reichen auch kurze – aber dafür sinnvolle!) „Info-Häppchen“ oder auch Interaktionen und viel Besucher-Aktivität nach Außen hin (das bringt ja auch social proof).

  2. Hi Benedikt,
    die Frage nach der optimalen Frequenz fürs Posting ist wohl genauso alt wie die nach der optimalen Länge eines Blogposts. Neben der eigenen Zielgruppe, der Branche in der man ist und was man mit dem jeweiligen Post bezwecken will, ist meiner Meinung nach die Qualität ausschlaggebend.
    Wer es schafft täglich hochwertige Posts zu veröffentlichen, sollte genau das machen. Wer es nur wöchentlich schafft, sollte diese Frequenz bevorzugen. Wichtig ist für mich, dass die Quantität nicht auf Kosten der Qualität erhöht wird.
    Gruß Timm

    1. Tim das stimme ich Dir völlig zu aber zu Beginn sollte man schon mal zumindest jede 2 Woche was neues raushauen auf seinen Blog. Um auch besser gefunden zu werden via Google usw.

      Auch ist es für den Leser/Hörer interessanter wenn er/sie einen zweiten oder dritten Artikel lesen können.

      Arbeite weniger & Outsource mehr!
      Thomas

  3. Lieber Ben,

    interessante Fragestellung. Der Trend aus Amerika (vor allem bei SEO) geht stark in Qualität statt Quantität. Auch Patt Flynn auf die Frage „Was würdest du heute anderes machen als vor 5 Jahren:“ war „Ich würde mehr auf Qualität achten“.

    Was ist also wichtiger wöchentlich schreiben oder monatlich ein Bombenartikel?

    🙂

    Liebe Grüße,
    Sebastian

Schreibe einen Kommentar zu Thomas Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert